Allgemeine Informationen
Träger der Klinik | Landeskrankenhaus Andernach - Anstalt des öffentlichen Rechts - (öffentlich) |
Psychiatrisches Krankenhaus | Ja (mit Versorgungsverpflichtung) |
Anzahl der Betten | 442 |
Vollstationäre Fallzahl | 6648 |
Teilstationäre Fallzahl | 409 |
Ambulante Fallzahl | 21426 (Sonstige Zählweise) |
Bildung
Lehrkrankenhaus der Universität | Universitätsmedizin der Johannes-Gutenberg Universität Mainz |
Akademische Lehre | Doktorandenbetreuung
Im Rahmen der Forschungsprojekte Dozenturen/Lehrbeauftragungen an Hochschulen und Universitäten Professuren und Lehrtätigkeit an der Universitätsmedizin Mainz; Professur und Dozententätigkeit an der Kath.Hochschule Mainz im Fachbereich Gesundheit und Pflege Initiierung und Leitung von uni-/multizentrischen klinisch-wissenschaftlichen Studien Verschiedene Studien in der KJP Mainz, u. a. Leitung mehrerer internationaler Phase II- und Phase IV-Studien (Prof Huss) Versorgungsforschung Gerontopsychiatrie (Prof. Fellgiebel) Projektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten Universitätsmedizin Mainz: Prof. Huss: Lehrstuhl Kinder-& Jugendpsychiatrie; Essstörungen & ADHS PD Dr. Brockhaus-Dumke: Psychosen, Versorgung und Früherkennung Studierendenausbildung (Famulatur/Praktisches Jahr) Als akadem. Lehrkrankenhaus der Uni Mainz bietet die RFK für Studierende der Humanmedizin - Plätze f. das Praktische Jahr(PJ), Wahlfächer Psychiatrie & Neurologie - Famulaturen - Blockpraktikum Psychiatrie - Interaktive Fallseminare Kinder-& Jugendpsychiatrie - Wahlpflichtfach Neuropsychiatrie Teilnahme an multizentrischen Phase-III/IV-Studien Prof. Dr. Huss: Verschiedene Studien nach AMG (Phase II – IV) in der KJP Mainz, u.a. Leitung mehrerer internationaler Phase III- und IV-Studien Priv.-Doz. Dr. Brockhaus-Dumke: Beteiligung an multizentrischen Phase IV-Studien Dozenturen/Lehrbeauftragungen an Fachhochschulen |
Ausbildung in anderen Heilberufen | Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin
Es besteht für Bewerber/innen mit Fachhochschulreife o. Allgemeiner Hochschulreife die Möglichkeit, während der Ausbildung am Studiengang "Bachelor of Science" Gesundheit und Pflege und am Studiengang "Erweiterte Pflegekompetenzen bei langfristigem Versorgungsbedarf (Psychiatrie)" teilzunehmen. Physiotherapeut und Physiotherapeutin Im Jahr 2017 erfolgte die Übernahme einer Physiotherapieschule am Standort Bad Kreuznach. Im Jahr 2019 erfolgte der Umzug in einen auf zeitgemäße Lehrmethoden ausgelegten Neubau mit moderner Unterrichtsausstattung. Ergotherapeut und Ergotherapeutin Zum 01. Mai 2019 wurde eine Ergotherapieschule am Standort Mainz mit insgesamt 75 Ausbildungsplätzen übernommen. |
Personal
Ärzte | Anzahl Ärzte insgesamt ohne Belegärzte 92,62 (davon 40,06 Fachärzte) Anzahl Belegärzte 0 Anzahl Ärzte, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind - |
Pflegekräfte | Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger 275,93 Anzahl Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger 31,85 Anzahl Altenpfleger 11,17 Anzahl Pflegeassistenten 3,91 Anzahl Krankenpflegehelfer 32,23 Anzahl Pflegehelfer - Anzahl Hebammen / Entbindungspfleger - Anzahl Operationstechnische Assistenz - Anzahl Sonstiges Pflegepersonal - |
Spezielles therapeutisches Personal | Anzahl Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/Klinischer Linguist und Klinische Linguistin/Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin/Phonetiker und Phonetikerin 3,98 Anzahl Psychologe und Psychologin 30,47 Anzahl Heilpädagoge und Heilpädagogin 3,82 Anzahl Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin 34,68 Anzahl Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal 3,69 Anzahl Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 22,80 Anzahl Oecotrophologe und Oecothrophologin/Ernährungswissenschaftler und Ernährungswissenschaftlerin 0,33 Anzahl 5,18 Anzahl Physiotherapeut und Physiotherapeutin 27,80 Anzahl Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin 8,00 |
Apparative Ausstattung
Elektroenzephalographiegerät (EEG) (Hirnstrommessung) |
Elektrophysiologischer Messplatz mit EMG, NLG, VEP, SEP, AEP (Messplatz zur Messung feinster elektrischer Potentiale im Nervensystem, die durch eine Anregung eines der fünf Sinne hervorgerufen wurden) |
Szintigraphiescanner/Gammasonde (Nuklearmedizinisches Verfahren zur Entdeckung bestimmter, zuvor markierter Gewebe, z.B. Lymphknoten) |
Versorgungsschwerpunkte
Psychiatrische Institutsambulanz (PIA) Die Psychiatrische Institutsambulanz (PIA) ist eine sozialpsychiatrische Einrichtung der Rheinhessen-Fachklinik Alzey. Die Institutsambulanz hat einen spezifischen Versorgungsauftrag für psychisch kranke Menschen, die durch die Art und Schwere ihrer seelischen Behinderung in einer herkömmlichen psychiatrischen Praxis nicht angemessen behandelt werden können. Es ist u.a. die Aufgabe der PIA, durch eine differenzierte fachpsychiatrische ambulante Behandlung Klinikaufenthalte zu verkürzen oder zu vermeiden. Die PIA versorgt ihre Patienten aufsuchend, d.h. im Rahmen von regelmäßigen Hausbesuchen, deren Häufigkeit sich an der Schwere und der besonderen Problematik der Erkrankung orientiert. In Krisensituationen sind nach telefonischer Rücksprache kurzfristige Terminvereinbarungen möglich. Für dringende Behandlungen stehen 2x in der Woche Sprechstunden im Büro (Haus Rotenfels) zur Verfügung. Chefärztin: Dr. med. Dipl. Psych. Heidemarie Emisch; Sekretariat: Tel.: 06731 / 50-1584 |
Ambulante Psychiatrische Pflege (APP) Die ambulante psychiatrische Pflege (APP) ist ein gemeindeorientiertes Versorgungsangebot. Sie unterstützt den psychisch kranken Menschen in seinem Lebenszusammenhang, bezieht sein Umfeld mit ein und gewährleistet damit seine soziale Integration. Die APP kann wiederkehrende Klinikaufenthalte vermeiden oder verkürzen. Auch der für die Patienten sehr belastende Wechsel von psychiatrischen Diensten je nach Behandlungsbedarf soll durch das integrierte Angebot der APP vermieden werden. Ambulante psychiatrische Pflege ist aufsuchend tätig und kann vom niedergelassenen Facharzt und - bei Vorliegen einer fachärztlichen Diagnose - auch vom Hausarzt verordnet werden. Die Häufigkeit der Besuche orientiert sich an dem Bedarf der Patienten und kann von mehrmals täglich bis einmal monatlich variieren. |
Schlaganfallzentrum Regionale Schlaganfalleinheit; Zertifiziert von der Deutschen Schlaganfallgesellschaft |
Klinisches Ethikkomitee Das Klinische Ethikkomitee ist ein Beratungsgremium, dem Vertreter verschiedener Berufsgruppen aus den Einrichtungen des Landeskrankenhauses (AöR) und externe Mitglieder angehören. Zu den Aufgaben des Ethikkomitees zählen: Das Vorschlagen von Leitlinien, welche als Orientierung für den ethischen Umgang mit wiederkehrenden Problemsituationen in allen Einrichtungen des Landeskrankenhauses (AöR) dienen. Es berät bei Unsicherheiten oder Meinungsverschiedenheiten über die Beachtung ethischer Werte in den Einrichtungen des Landeskrankenhauses (AöR) mit dem Ziel einer begründeten und für alle Beteiligten nachvollziehbaren Entscheidung (Einzelfallberatung). Es berät den Geschäftsführer und die Einrichtungsleitungen des Landeskrankenhauses (AöR) in organisationsethischen Fragen. Es regt Fortbildungsmaßnahmen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landeskrankenhauses (AöR) an. www.landeskrankenhaus.de/ueber-uns/ethikkomitee.php |
Kinderneurologisches Zentrum Mainz Das Kinderneurologische Zentrum Mainz ist eine klinische Versorgungseinrichtung der Rheinhessen-Fachklinik Alzey für Patienten mit neurologischen Erkrankungen. Die ambulanten Angebote in Mainz bestehen aus einem Sozialpädiadrischen Zentrum, einer Spezialambulanz für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Spina bifida (Myelocele, Spaltbildung des Rückenmarkes), einer Frühförderstelle und einer Integrativen Montessori-Kindertagesstätte. Der stationäre Bereich mit 20 Betten befindet sich in der Rheinhessen-Fachklinik Alzey. |
Medizinisch-pflegerisches Angebot
Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare |
Atemgymnastik/-therapie |
Basale Stimulation |
Belastungstraining/-therapie/Arbeitserprobung |
Berufsberatung/Rehabilitationsberatung Berufliche Integrationsmaßnahme (BIMA) |
Besondere Formen/Konzepte der Betreuung von Sterbenden |
Bewegungsbad/Wassergymnastik |
Bobath-Therapie (für Erwachsene und/oder Kinder) |
Diät- und Ernährungsberatung |
Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überleitungspflege Es besteht ein Kooperationsvertrag mit den evangelischen Sozialstationen in den zu versorgenden Landkreisen |
Ergotherapie/Arbeitstherapie Tiergestützte Therapie |
Fallmanagement/Case Management/Primary Nursing/Bezugspflege |
Gedächtnistraining/Hirnleistungstraining/Kognitives Training/ Konzentrationstraining |
Hippotherapie/Therapeutisches Reiten/Reittherapie im Rahmen der Kinder- und Jugendtherapie |
Kinästhetik |
Manuelle Lymphdrainage |
Massage |
Musiktherapie |
Pädagogisches Leistungsangebot |
Physiotherapie/Krankengymnastik als Einzel- und/oder Gruppentherapie inklusive beispielsweise Elektrotherapie, Eisbehandlung, Rotlicht- und Ultraschall-Wärmetherapie, Stoßwellenbehandlung, etc. |
Präventive Leistungsangebote/Präventionskurse Psychoedukation, Professionelles Deeskalationsmanagement (ProDeMa) |
Psychologisches/psychotherapeutisches Leistungsangebot/ Psychosozialdienst kognitive Verhaltenstherapie, psychodynamische Therapie, dialektisch-behaviorale Therapie, motivationale Therapie (Sucht) |
Rückenschule/Haltungsschulung/Wirbelsäulengymnastik |
Schmerztherapie/-management |
Sozialdienst Die Leistungen des Sozialdienstes umfassen u. a. die Bereiche der psychosozialen, sozialen sowie wirtschaftlichen Intervention, der ambulanten und stationären Nachsorge sowie der medizinischen und beruflichen Rehabilitation |
Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit Die Klinik präsentiert sich am "Tag der Psychiatrie" mit all ihren Angeboten. Jährlich finden statt: Der Alzeyer Frühreha-Tag; Gerontopsychiatrische Veranstaltungen in Kooperation mit dem Landkreis; Psychiatrie-Symposien und Filmabende für die Fachwelt und die interessierte Öffentlichkeit |
Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen |
Spezielle Entspannungstherapie Progressive Muskelrelaxation, Autogenes Training, Hypnose |
Spezielles Leistungsangebot für neurologisch erkrankte Personen |
Bewegungstherapie Sport- und Bewegungstherapie (u.a. Tai-Chi, Bogenschießen, Eutonie), Hochseilgarten, Kegeln, Minigolf, Walken |
Wärme- und Kälteanwendungen |
Wundmanagement Qualifizierte Wundexperten (ICW) |
Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen/Angebot ambulanter Pflege/Kurzzeitpflege |
Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen zu Themen wie Sucht (mehrere Selbsthilfegruppen), Depression, MS, etc. |
Spezielle Angebote zur Betreuung von Säuglingen und Kleinkindern Bei stationärer Behandlungsbedürftigkeit des Säuglings bzw Kleinkindes können die Eltern mit aufgenommen werden (Kinderneurologie) |
Spezielles Leistungsangebot für Eltern und Familien Bei psychischer Erkrankung, zB Depression, der Mutter, ggfs auch des Vaters, kann der Säugling stationär mit aufgenommen werden (rooming in auf der Psychotherapie-Station) zur Mutter-Kind-Behandlung. Indikation v.a. postpartale Depression, Ziel ist u.a. die frühe Förderung der Eltern-Kind-Bindung. |
Aromapflege/-therapie |
Kreativtherapie/Kunsttherapie/Theatertherapie/Bibliotherapie |
Kontinenztraining/Inkontinenzberatung |
Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie |
Nicht-medizinisches Serviceangebot
Ein-Bett-Zimmer |
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Array |
Fortbildungsangebote/Informationsveranstaltungen Es finden regelmäßig Informationsveranstaltungen für Patienten und Angehörige statt. Diese werden rechtzeitig über die Medien bekannt gegeben. |
Kinderbetreuung |
Seelsorge Die evangelische, sowie die katholische Klinikseelsorge bieten Begleitung in schwierigen Lebenssituationen, Konfliktberatung und Hilfe zur Lebensorientierung. |
Unterbringung Begleitperson |
Zwei-Bett-Zimmer |
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle |
Mutter-Kind-Zimmer/Familienzimmer Mütter können zusammen mit ihren Kindern aufgenommen und im Sinne des „Rooming-in“ zusammen bleiben und behandelt werden, wodurch die Mutter-Kind-Beziehung gestärkt werden soll. Die Kinder werden während der Therapiestunden der Mütter in der klinikeigenen Kindertagesstätte optimal versorgt. |
Rooming-in Bei psychischer Erkrankung, zB Depression, der Mutter, ggfs auch des Vaters, kann der Säugling stationär mit aufgenommen werden (rooming in auf der Psychotherapie-Station) zur Mutter-Kind-Behandlung |
Beratung durch Selbsthilfeorganisationen |