Allgemeine Informationen
Träger der Klinik | Stadt Worms (öffentlich) |
Psychiatrisches Krankenhaus | Nein |
Anzahl der Betten | 696 |
Vollstationäre Fallzahl | 31387 |
Teilstationäre Fallzahl | 0 |
Ambulante Fallzahl | 40112 (Fallzählweise) |
Bildung
Lehrkrankenhaus der Universität | Akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz |
Akademische Lehre | Dozenturen/Lehrbeauftragungen an Hochschulen und Universitäten
Studierendenausbildung (Famulatur/Praktisches Jahr) Projektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten Teilnahme an multizentrischen Phase-III/IV-Studien Doktorandenbetreuung |
Ausbildung in anderen Heilberufen | Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Entbindungspfleger und Hebamme Operationstechnischer Assistent und Operationstechnische Assistentin (OTA) Physiotherapeut und Physiotherapeutin Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferin Anästhesietechnischer Assistent und Anästhesietechnische Assistentin (ATA) |
Personal
Ärzte | Anzahl Ärzte insgesamt ohne Belegärzte 215,90 (davon 112,30 Fachärzte) Anzahl Belegärzte 3 Anzahl Ärzte, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind 3,30 |
Pflegekräfte | Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger 401,45 Anzahl Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger 88,88 Anzahl Altenpfleger 9,31 Anzahl Pflegeassistenten - Anzahl Krankenpflegehelfer 33,76 Anzahl Pflegehelfer 28,21 Anzahl Hebammen / Entbindungspfleger 17,42 Anzahl Operationstechnische Assistenz 13,26 Anzahl Sonstiges Pflegepersonal - |
Spezielles therapeutisches Personal | Anzahl Diätassistent und Diätassistentin 3,02 Anzahl Psychologe und Psychologin 2,27 Anzahl Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin 4,34 Anzahl Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin 0,00 Anzahl Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/Klinischer Linguist und Klinische Linguistin/Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin/Phonetiker und Phonetikerin 2,28 Anzahl Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische Bademeisterin 1,50 Anzahl 17,61 Anzahl 15,48 Anzahl Manualtherapeut und Manualtherapeutin 1,50 Anzahl Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für Erwachsene und/oder Kinder 0,17 Anzahl Physiotherapeut und Physiotherapeutin 13,36 Anzahl Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 4,53 Anzahl Sozialpädagoge und Sozialpädagogin 0,55 |
Apparative Ausstattung
Hochfrequenzthermotherapiegerät (Gerät zur Gewebezerstörung mittels Hochtemperaturtechnik) |
Radiofrequenzablation (RFA) und/oder andere Thermoablationsverfahren (Gerät zur Gewebezerstörung mittels Hochtemperaturtechnik) |
Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte (Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft positivem Beatmungsdruck) |
Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) |
Inkubatoren Neonatologie (Geräte für Früh- und Neugeborene (Brutkasten)) |
Magnetresonanztomograph (MRT) (Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder) |
Computertomograph (CT) (Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen) |
Angiographiegerät/DAS (Gerät zur Gefäßdarstellung) |
Szintigraphiescanner/Gammasonde (Nuklearmedizinisches Verfahren zur Entdeckung bestimmter, zuvor markierter Gewebe, z.B. Lymphknoten) |
Single-Photon-Emissions-computertomograph (SPECT) (Schnittbildverfahren unter Nutzung eines Strahlenkörperchens) |
Mammographiegerät (Röntgengerät für die weibliche Brustdrüse) |
Elektroenzephalographiegerät (EEG) (Hirnstrommessung) |
Elektrophysiologischer Messplatz mit EMG, NLG, VEP, SEP, AEP (Messplatz zur Messung feinster elektrischer Potentiale im Nervensystem, die durch eine Anregung eines der fünf Sinne hervorgerufen wurden) |
Uroflow/Blasendruckmessung/Urodynamischer Messplatz (Harnflussmessung) |
Lithotripter (ESWL) (Stoßwellen-Steinzerstörung) |
Kapselendoskop (Verschluckbares Spiegelgerät zur Darmspiegelung) |
Geräte zur Lungenersatztherapie/ -unterstützung |
Versorgungsschwerpunkte
Darmzentrum Das Darmzentrum am Klinikum Worms unter der Leitung von Prof. Dr. K. Beckh ist vom TÜV nach ISO 9001 zertifiziert. Das von der Medizinischen Klinik II organisierte Tumorboard, an dem die Gastroenterologen, Viszeralchirurgen, niedergelassene Gastroenterologen und Hämato-/Onkologen, Pathologen, Strahlentherapeuten und Radiologen teilnehmen, gewährleistet eine optimale Behandlung. In dieser Konferenz wird jeder Patient mit einem Darmtumor vorgestellt und die für ihn beste Therapie unter Berücksichtigung der aktuellen Leitlinien der Deutschen Krebsgesellschaft festgelegt. Die präzise Bestimmung des Tumorstadiums durch moderne diagnostische Methoden ist die Voraussetzung für stadienabhängige Behandlungsstrategien einschließlich der neoadjuvanten Radiochemotherapie (präoperative Vorbehandlung mit Chemotherapie und Strahlentherapie). Die Tumornachsorge wird mit den niedergelassenen Ärzten eng abgestimmt. |
Onkologisches Zentrum siehe Tumorzentrum, VS06 |
Brustzentrum Das Brustzentrum am Klinikum Worms unter Leitung von Prof. Dr. Thomas Hitschold ist von der Deutschen Krebsgesellschaft und vom TÜV zertifiziert. Es ist damit eines von insgesamt ca. 200 Zentren in Deutschland, die auf die Behandlung von Patientinnen mit bösartigen und gutartigen Erkrankungen der Brust spezialisiert sind und dies durch qualitätssichernde Maßnahmen dauerhaft überprüfen. Besonders wird hierbei auf die enge Verzahnung von Diagnostik, Therapie und Nachsorge geachtet. Mehrere Bereiche im Klinikum Worms wurden von den Auditoren als besonders vorbildlich hervorgehoben. Im Brustzentrum Worms wurden im vergangenen Jahr über 400 Brustoperationen von drei hierfür spezialisierten Operateuren vorgenommen, die Rate an Brusterhaltungen bei Mammakarzinom liegt mit 75% deutlich über den Werten der meisten anderen Kliniken. Die Abstimmung erfolgt im wöchentlichen interdisziplinären Tumorboard, in welchem jede einzelne Patientin besprochen und das Behandlungsregime festgelegt wird. |
Perinatalzentrum Die Zahl der Geburten im Klinikum Worms liegt bei etwa 1.200 pro Jahr. Darunter sind etwa 200 Frühgeburten sowie 50 bis 60 Zwillingsgeburten. Zusammen mit der Kinderklinik bildet die Frauenklinik ein Perinatalzentrum Level 1 (höchste Versorgungsstufe). Die Neugeborenen-Intensivstation befindet sich Wand-an-Wand zum Kreißsaal. Ein Arzt der Kinderklinik ist zur Neugeborenenversorgung jederzeit im Kreißsaal verfügbar. Im Rahmen des Perinatalzentrums finden regelmäßige Fallkonferenzen und gemeinsame Visiten der Kinder- und Frauenärzte statt. Eine interdisziplinäre perinatologische Fortbildungsveranstaltung ist bei der Ärztekammer akkreditiert. Bei komplizierter Schwangerschaft findet der erste Kontakt zwischen den werdenden Eltern und den Spezialisten der Früh- und Neugeborenenintensivstation schon vor der Geburt statt. Die regelmäßige Teilnahme an der externen Qualitätssicherung in diesem Bereich unterstreicht die hohen Qualitätsansprüche an die Versorgung dieser kleinsten Patienten. |
Schlaganfallzentrum Bereits im Jahr 1999 wurde eine Schlaganfall-Spezialstation ("Stroke Unit") mit 4 Betten am Stadtkrankenhaus Worms eingerichtet, die von der Deutschen Schlaganfallgesellschaft zertifiziert und aktuell rezertiiziert wurde. Hier findet die effiziente Diagnostik und Akutbehandlung von Schlaganfallpatienten inklusive Akutlysetherapie statt. Die Komplexbehandlung des akuten Schlaganfalls gemäß den hohen Anforderungen des amtlichen OPS-Kodes wird seit dem Jahr 2007 erbracht. Der Fachbereich Neurologie arbeitet eng mit weiteren Fachdisziplinen zusammen um eine schnelle Diagnostik und Therapie von Patienten mit akutem Schlaganfall gewährleisten zu können. Große Erfahrung besteht seitens der Klinik für Kardiologie und Angiologie bei Gefäßeingriffen mittels Kathetertechniken an der Halsschlagader (Carotis-PTA). |
Traumazentrum Die Unfallchirurgie ist regionales Traumazentrum des in der Zertifizeriung stehenden Traumanetzwerkes Rheinhessen, durch das die Versorgung aller in der Region schwer unfallverletzten Patienten sicher gestellt wird. Es werden neben schweren Einzelverletzungen auch schwerste und lebensbedrohliche Kombinationsverletzungen (Polytraumata) gemäß eines fest vorgeschriebenen Behandlungsablaufes versorgt. Um dies auf höchstem Niveau sicherzustellen kooperiert die Klinik für Unfallchirurgie eng mit den anderen Fachabteilungen, insbesondere auch mit der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin im Klinikum. Erst durch die gemeinsam abgestimmte Behandlung aller beteiligten Fachdisziplinen ist ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen. In besonderen Fällen können auch weitere Spezialisten über Teleradiologische Kooperationen (z. B. Übertragung von Computertomographien oder anderen Röntgenbildern an eine Neurochirurgische Abteilung) in die Behandlung eingebunden werden. |
Tumorzentrum Die durch die Gründung der zertifizierten Organkrebszentren (Brustzentrum, Darmzentrum, Prostatazentrum) aufgebauten onkologischen Strukturen und Angebote im Klinikum wurden im August 2010 zu einem zertifizierten Onkologischen Zentrum erweitert, in welchem zusätzlich zu den genannten Krankheitsbildern auch Krebserkrankungen der Niere, der Eierstöcke und der Gebärmutter und anderer Organe behandelt werden. Für das Onkologische Zentrum am Klinikum Worms gibt es ein fachübergreifendes Qualitätsmanagement-System, niedergelegt in einem jährlich zu aktualisierenden Handbuch und synchronisierte Kooperationsvereinbarungen zwischen den verschiedenen Leistungserbringern. Außerdem existieren fachübergreifende Einrichtungen, die von allen Patienten in Anspruch genommen werden können und sollen. So besteht z.B. ein umfangreiches psychoonkologisches Angebot während der Behandlung bis hin zur Vermittlung und Organisation von Terminen zur psychologischen Nachbetreuung. |
Diabeteszentrum Das Diabeteszentrum am Klinikum Worms wird von Prof. Dr. K. Beckh geleitet. Schwerpunkt ist die Behandlung des Diabetischen Fußsyndroms in enger Zusammenarbeit mir den Kooperationspartnern im stationären und ambulanten Bereich. Die gefäßmedizinische Versorgung wird in der zweiwöchentlich stattfindenden interdisziplinären Gefäßkonferenz festgelegt. Es bestehen externe Kooperationsvereinbarungen mit der Klinik für Gefäßchirurgie am Diakonissenkrankenhaus Speyer (CA Prof. Dr. G. Rümenapf) sowie mit einem Orthopädieschuhmacher- und einem Orthopädietechnikermeister. Im ambulanten Bereich besteht eine persönliche Ermächtigung (OA Dr. C. Guth) zur Behandlung der Patienten mit Diabetischem Fußsyndrom, von Patientinnen mit Gestationsdiabetes und von Diabetikern mit Insulinpumpe. Die Einrichtung ist durch die AG Fuß der Arbeitsgemeinschaft Diabetologie und Endokrinologie Rheinland-Pfalz e.V. zertifiziert. |
Polytraumaversorgung siehe obige Kommentierung Traumazentrum |
Prostatazentrum Das Prostatazentrum am Klinikum Worms unter der Leitung von Prof. Dr. G. Hofmockel ist von der Deutschen Krebsgesellschaft und vom TÜV nach ISO 9001 zertifiziert. Es gehört damit zu den derzeit nur 32 Zentren in Deutschland, die auf die Therapie bösartiger Prostatatumore spezialisiert sind und gleichzeitig durch qualitätssichernde Maßnahmen einer permanenten Überprüfung unterworfen sind. In der wöchentlich stattfindenden interdisziplinären Tumorkonferenz wird jeder Patient mit einem Prostatatumor vorgestellt und individuell die für ihn beste Behandlung nach den aktuellen Leitlinien der Deutschen Krebsgesellschaft festgelegt. Durch die strikte Einbindung aller beteiligten Fachgebiete einschließlich der niedergelassenen Fachkollegen ist es möglich, in enger Abstimmung eine optimale Verzahnung von Diagnostik, Therapie und Nachsorge zum Wohle der Patienten zu erreichen. |
Zentrum für Diabetes und Schwangerschaft In Worms wird schon seit langem außerhalb der Mutterschaftsrichtlinien ein Screening auf Gestationsdiabetes für alle Schwangeren angeboten. Dementsprechend sind in dieser Region auch ca. 10% aller Schwangeren mit einem auffälligen oralen Glucosetoleranztest entsprechend weiter zu betreuen. Die interdisziplinären Sprechstunden stellen sicher, dass perinatologische und diabetologische Aspekte während der Schwangerschaft gleichermaßen Berücksichtigung finden. Vor der anstehenden Entbindung erfolgt eine Absprache mit den Neonatologen. So ist ein optimales Outcome sichergestellt, was sich auch statistisch belegen lässt. |
Medizinisch-pflegerisches Angebot
Atemgymnastik/-therapie |
Besondere Formen/Konzepte der Betreuung von Sterbenden |
Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen |
Diät- und Ernährungsberatung |
Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überleitungspflege |
Ergotherapie/Arbeitstherapie |
Manuelle Lymphdrainage |
Massage |
Physikalische Therapie/Bädertherapie |
Physiotherapie/Krankengymnastik als Einzel- und/oder Gruppentherapie |
Rückenschule/Haltungsschulung/Wirbelsäulengymnastik |
Schmerztherapie/-management |
Stillberatung |
Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie |
Stomatherapie/-beratung |
Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik |
Wärme- und Kälteanwendungen |
Wochenbettgymnastik/Rückbildungsgymnastik |
Wundmanagement |
Fallmanagement/Case Management/Primary Nursing/Bezugspflege |
Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen |
Asthmaschulung |
Bobath-Therapie (für Erwachsene und/oder Kinder) |
Osteopathie/Chiropraktik/Manualtherapie |
Sozialdienst |
Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit |
Spezielles Leistungsangebot für Eltern und Familien |
Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen/Angebot ambulanter Pflege/Kurzzeitpflege |
Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare |
Bewegungstherapie |
Fußreflexzonenmassage |
Geburtsvorbereitungskurse/Schwangerschaftsgymnastik |
Kontinenztraining/Inkontinenzberatung |
Präventive Leistungsangebote/Präventionskurse |
Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen |
Spezielle Entspannungstherapie |
Spezielles Leistungsangebot von Entbindungspflegern und/oder Hebammen |
Spezielles pflegerisches Leistungsangebot |
Berufsberatung/Rehabilitationsberatung |
Akupunktur |
Aromapflege/-therapie |
Audiometrie/Hördiagnostik |
Basale Stimulation |
Eigenblutspende |
Kinästhetik |
Redressionstherapie |
Spezielle Angebote zur Betreuung von Säuglingen und Kleinkindern |
Spezielles Leistungsangebot für neurologisch erkrankte Personen |
Psychologisches/psychotherapeutisches Leistungsangebot/ Psychosozialdienst |
Gedächtnistraining/Hirnleistungstraining/Kognitives Training/ Konzentrationstraining |
Kreativtherapie/Kunsttherapie/Theatertherapie/Bibliotherapie |
Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation (PNF) |
Säuglingspflegekurse |
Nicht-medizinisches Serviceangebot
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle |
Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Patientinnen sowie Besucher und Besucherinnen |
Mutter-Kind-Zimmer/Familienzimmer |
Rooming-in |
Seelsorge |
Unterbringung Begleitperson |
Fortbildungsangebote/Informationsveranstaltungen |
Beratung durch Selbsthilfeorganisationen |
Kinderbetreuung |
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle |
Zwei-Bett-Zimmer |