St. Marien-Hospital Borken

Allgemeine Informationen

Träger der KlinikKlinikum Westmünsterland GmbH (freigemeinnützig)
Psychiatrisches KrankenhausJa (ohne Versorgungsverpflichtung)
Anzahl der Betten336
Vollstationäre Fallzahl13616
Teilstationäre Fallzahl248
Ambulante Fallzahl26367 (Fallzählweise)
Lehrkrankenhaus der UniversitätDas Klinikum Westmünsterland ist seit 2012 akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Duisburg- Essen. Medizinstudenten können im Klinikum ihr Praktisches Jahr nach einem strukturierten Curriculum absolvieren (vgl. http://www.klinikum-westmuensterland.de/karriere/praktisches-jahr/). Dozenturen sowie Lehrbeauftragungen an Hochschulen und Universitäten finden Sie unter A-8.
Akademische LehreDozenturen/Lehrbeauftragungen an Hochschulen und Universitäten
Prof. Dr. G. Westhof, CA GYNGB: Uni Witten Herdecke; Prof. Dr. P. Jaminet, CA PCH: Uni Tübingen; PD Dr. R. Kley, CA NR: Uni Bochum, Uni Witten Herdecke; Dr. Krause, CA GER: Uni Münster

Studierendenausbildung (Famulatur/Praktisches Jahr)
- Es finden regelm. Blockunterricht der Uni Witten Herdecke in unserer Neurologie statt (7.Sem) und Praxistage der Uni Münster in der Geriatrie (8/9. Sem)statt. - Wir bieten Studierenden der Humanmedizin, eine monatliche Förderung für 2 Jahre an (s. Homepage).

Projektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten
Wir nehmen regelmäßig aktiv an Projekten von Hochschulen und Universitäten teil, z.B. : RN4 CAST- Studie (Weltweit umfangreiche Studie der pflegerischen Mitarbeiter im Bereich der Pflegepersonalplanung)

Doktorandenbetreuung
Prof. Dr. P.Jaminet, Chefarzt Plastische Chirurgie
Ausbildung in anderen HeilberufenGesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin

Medizinisch-technischer-Radiologieassistent und Medizinisch-technische-Radiologieassistentin (MTRA)
Die Praxiseinsätze der Ausbildung finden unter anderem am St. Marien-Hospital Borken statt.

Operationstechnischer Assistent und Operationstechnische Assistentin (OTA)
In Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Münster bieten wir die 3- jährige Ausbildung zum Operationstechnischen Assistenten (OTA) an. Weitere Informationen über das Sekretariat der Pflegedirektion, Tel: 02861/ 97 1168.

Notfallsanitäterinnen und –sanitäter (Ausbildungsdauer 3 Jahre)
Die Praxiseinsätze der Ausbildung finden unter anderem am St. Marien-Hospital Borken statt.
ÄrzteAnzahl Ärzte insgesamt ohne Belegärzte
99,51 (davon 59,54 Fachärzte)

Anzahl Belegärzte
0

Anzahl Ärzte, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind
-
PflegekräfteAnzahl Gesundheits- und Krankenpfleger
213,97

Anzahl Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger
9,47

Anzahl Altenpfleger
2,23

Anzahl Pflegeassistenten
0

Anzahl Krankenpflegehelfer
0

Anzahl Pflegehelfer
0

Anzahl Hebammen / Entbindungspfleger
6,3

Anzahl Operationstechnische Assistenz
0

Anzahl Sonstiges Pflegepersonal
-

Spezielles therapeutisches PersonalAnzahl Diätassistent und Diätassistentin
0,28

Anzahl Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin
5,75

Anzahl Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/Klinischer Linguist und Klinische Linguistin/Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin/Phonetiker und Phonetikerin
1

Anzahl Psychologe und Psychologin
0,5

Anzahl Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
2,38

Anzahl
12,01

Computertomograph (CT) (Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen)
Elektroenzephalographiegerät (EEG) (Hirnstrommessung)
Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)
Geräte zur Lungenersatztherapie/ -unterstützung
Magnetresonanztomograph (MRT) (Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder)
Mammographiegerät (Röntgengerät für die weibliche Brustdrüse)
Szintigraphiescanner/Gammasonde (Nuklearmedizinisches Verfahren zur Entdeckung bestimmter, zuvor markierter Gewebe, z.B. Lymphknoten)
Uroflow/Blasendruckmessung/Urodynamischer Messplatz (Harnflussmessung)
Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte (Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft positivem Beatmungsdruck)
Elektrophysiologischer Messplatz mit EMG, NLG, VEP, SEP, AEP (Messplatz zur Messung feinster elektrischer Potentiale im Nervensystem, die durch eine Anregung eines der fünf Sinne hervorgerufen wurden)
Inkubatoren Neonatologie (Geräte für Früh- und Neugeborene (Brutkasten))
Perinatalzentrum
Das St. Marien-Hospital Borken bildet gemeinsam mit dem St.-Agnes-Hospital das Perinatalzentrum Bocholt- Borken (Level 2). Der Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe führt die Bezeichnung spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin. Am Standort Borken werden regulär Geburten ab der 36. Schwangerschaftswoche begleitet. Ortsansässige Kinderärzte führen nach allen Entbindungen die U2 und die Hüftsonographien durch. Der Hörtest und die Stoffwechseluntersuchung liegen in der Hand von erfahrenen Kinderkrankenschwestern. Im Falle einer Geburt vor Erreichen der 36. Schwangerschaftswoche wird ein Kinderarzt aus dem nahegelegenen Perinatalzentrum hinzugezogen. Mit dem Standort Bocholt besteht eine optimale Zusammenarbeit auch für Risikogeburten und Frühgeborene ab der 29. Schwangerschaftswoche. Mit dem Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin ist die Spezialisierung für kindliche Herzerkrankungen vorhanden. Kontakt: Sekr. Geburtshilfe, Tel: 02861/ 97 3301
Schlaganfallzentrum
Zertifizierte Stroke Unit: Das Zentrum nimmt für die Versorgung von akuten Schlaganfällen eine zentrale Rolle im Bereich des gesamten westlichen Münsterlandes ein. Unter der Leitung der Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie wurde eine Schlaganfall-Schwerpunkteinheit (anerkannte Stroke Unit) gebildet, die auf speziell ausgestattete Betten zurückgreifen und so eine optimale Versorgung der Patienten gewährleisten kann. Behandelt werden die Patienten nach den aktuellen Leitlinien der Schlaganfallbehandlung. Zur Gewährleistung einer zeitnahen Behandlung haben sich hier insbesondere die rund um die Uhr verfügbare klinisch-neurologische und neuroradiologische Erfahrung und das neurosonologische Labor bewährt. Um Schlaganfallpatienten auch im Vorfeld eine möglichst schnelle und qualifizierte Erstversorgung zukommen zu lassen, werden regelmäßig kreisweite Schulungen von Rettungssanitätern und Med. Fachangestellten durchgeführt. Kontakt: Sekretariat Neurologie, Tel: 02861/ 97 3431
Traumazentrum
Das St. Marien-Hospital nimmt als lokales Traumazentrum am Traumanetzwerk der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) Nord-West teil. Ziel unseres Traumazentrums ist es, eine flächendeckende Versorgungsqualität für Polytraumapatien, d.h. Schwerstverletzte, durch abgestimmte Versorgungsstandards rund um die Uhr gewährleisten zu können.
Ambulantes OP-Zentrum
Das Konzept des ambulanten Operierens findet auch im St. Marien-Hospital verstärkten Anklang. In den Bereichen Gynäkologie und Geburtshilfe, Allgemein- und Unfallchirurgie sowie Orthopädie kann eine Vielzahl von ambulanten Eingriffen unter optimalen Bedingungen umgesetzt werden. In besonderen Fällen kann auch die stationäre Weiterversorgung angeboten werden. Risiken für den Patienten können durch die Verzahnung von ambulanter und stationärer Therapie auf ein Minimum reduziert werden.
Endoprothesenzentrum
Schwerpunkt des Zentrums ist der künstliche Gelenkersatz im Bereich des Hüft- und Kniegelenkes. Es können gewebeschonende, minimalinvasive (Schlüsselloch-Chirurgie) OP-Verfahren genutzt werden. Die Klinik ist überregionales Ausbildungs- und Referenzzentrum. Neben Standard-Kunstgelenken werden Oberflächenersatz- Prothesen (Mc-Minn), Kurzschaft-Prothesen aber auch modulare, individuelle Wechsel-Prothesen eingesetzt. Ein weiterer wichtiger Teilbereich ist die endoprothetische Versorgung des Schultergelenkes. Die Klinik ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Endoprothetik und arbeitet im Endoprothesenregister Deutschland mit. Bei der Auswahl der verwendeten Endoprothesen lassen wir uns von wissenschaftlichen Erfahrungen und Registerdaten leiten. So können wir sicher sein, dass wir stets erprobte Endoprothesen anbieten, ohne auf moderne wissenschaftliche Erkenntnisse verzichten zu müssen. Kontakt: Sekr. Orthopädie, Tel:02861/ 97 3061 oder Sekr. Unfallchirurgie, Tel:02861/ 97 3050
Geriatriezentrum (Zentrum für Altersmedizin)
Der im Alter häufig vorliegenden Multimorbidität wird die übliche medizinische Versorgung nicht gerecht, da es meist unzureichend ist, nur die im Vordergrund stehende Erkrankung zu behandeln. Vielmehr muss eine ganzheitliche Betrachtung erfolgen, die den tatsächlichen körperlichen, seelischen und sozialen Ressourcen und Defiziten eines Patienten Rechnung trägt. Hierzu dienen u.a. standardisierte Testverfahren ("geriatrisches Assessment"), die das Augenmerk auf die tatsächlichen Problembereiche des Patienten lenken und erst eine effektive Therapieplanung ermöglichen. Die Behandlungsziele werden vom gesamten geriatrischen Team, also allen am Patienten tätigen Therapeuten, formuliert und in regelmäßigen Therapiekonferenzen immer wieder neu aufeinander abgestimmt. Falls erforderlich werden die Patienten durch weitere Fachabteilungen mitbetreut (z.B. Unfallchirurgisch: Alterstraumatologie). Neben der Stationären Versorgung verfügt die Geriatrie über eine separate Tagesklinik.
Interdisziplinäre Intensivmedizin
s. Kapitel B-7: Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie
Polytraumaversorgung
Die Versorgung der Polytraumapatienten erfolgt nach einem standardisierten Konzept. Dieses steuert die interdisziplinäre Zusammenarbeit von allen erforderlichen Disziplinen unter Leitung des Unfallchirurgen. Bereits vom Unfallort aus kann der ?Schwerverletztenalarm? ausgelöst werden, so dass alle Beteiligten den Patienten im Notfallraum erwarten. Bei Alarm wird auch sofort das CT gestoppt und ein OP-Saal freigehalten. Nach der Erstversorgung und Stabilisierung im Notfallraum begleitet das Behandlungsteam den Patienten zur Radiologie um dort die CT-Untersuchung ?Traumaspirale? sowie weitere erforderliche Diagnostik durchzuführen. Anschließend wird unter Einbeziehung aller Untersuchungsergebnisse gemeinsam die weitere Versorgung besprochen. Falls erforderlich, erfolgt die Verlegung in eine Spezialklinik. Dr. Ilhan Alkis hat als Leitender Arzt der Unfallchirurgie die Zulassung zur Behandlung von Arbeitsunfällen (BG) inklusive der Schwerverletztenversorgung.
Wirbelsäulenzentrum
Einer der Schwerpunkte der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie ist die konservative und operative Behandlung von degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule. Dazu gehören die Bandscheibenvorwölbung, der Bandscheibenvorfall, die Verengung des Wirbelkanals (Spinalkanalstenose), die schmerzhafte Narbenbildung nach erfolgter Wirbelsäulenoperation, schmerzhafter Verschleiss der kleinen Wirbelgelenke (Facettengelenke). Schwerpunkt der konservativen Behandlung sind verschiedene Injektionen die den Reizzustand beheben sollen und die Beschwerden des Patienten lindern. Kann mit der konservativen Therapie keine ausreichende oder dauerhafte Besserung für den Patienten erreicht werden, ist unter Umständen die operative Behandlung angezeigt. Die akute Versorgung von "Wirbelkörperfrakturen" erfolgt mittels Kyphoplastie bzw. Minimal-invasiven Fixateur-Interne in der Unfallchirurgie. Ergänzt wird das Behandlungsspektrum durch die Zusammenarbeit mit dem niedergelassene Neurochirurgen.
Zentrum für Minimalinvasive Chirurgie
Minimal-invasive Verfahren bilden einen Schwerpunkt der operativen Abteilungen. Die Operationen finden in der zentralen Operationsabteilung des St. Marien-Hospitals statt. Die Patienten werden von qualifiziertem ärztlichen und pflegerischen Fachpersonal betreut. Das Behandlungsspektrum umfasst: ?Materialentfernungen ?Kniespiegelungen ?Fußgelenksspiegelungen ?Kreuzbandplastik ?Schulterspiegelungen ?Gynäkologische Eingriffe ?Bauchchirurgische Eingriffe ?Minimal-invasive Endoprothetik der großen Gelenke bei Frakturen ?Minimal-invasive Wirbelsäulenchirurgie ?Minimal-invasive Stabilisierung von Frakturen und Verrenkungen bei Kindern und Erwachsenen ? Minimal-invasive Eingriffe der Bauchhöhle bis hin zur Einthrokartechnik (SILLS) ? Minimal-invasive Eingriffe der Brusthöhle ? Minimal-invasive Eingriffe des Enddarms ? Minimal-invasive Eingriffe bei Weichteilbrüchen (z.B. Leistenbrüche)
Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie
Schwerpunktmäßig befasst sich das Zentrum mit insgesamt 100 Betten mit der Behandlung verschleiß- und unfallbedingter Veränderungen der Knochen, des Bewegungsapparates sowie der Gelenke. Angeschlossen an die Klinik ist die Krankengymnastik,in der direkt postoperativ mit der Rehabilitation begonnen werden kann. Diese kann ambulant im Hause weitergeführt werden. Zur Diagnostik stehen modernste Untersuchungsverfahren (Ultraschall, CT, MRT inkl. einer dreidimensionalen Rekonstruktion) zur Verfügung und ergänzen die operativen Möglichkeiten der Gelenkdiagnostik, wie die Arthroskopie von Knie, Schulter und Sprunggelenken. Die Operationen können ambulant oder stationär mit anschließender Physiotherapie durchgeführt werden. Kontakt: Sekretariat Orthopädie/Unfallchirurgie, Tel: 02861/ 97 3061
Operative Intensivmedizin
s. Kapitel B-7: Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie
Zentrum für Fraktur- und Gelenkerkrankungen im Alter
Unfallchirurgische Patienten die 70 Jahre und älter sind und unter Frakturen und Gelenkerkrankungen, sowie Mehrfacherkrankungen oder unbekannten Begleiterkrankungen leiden, erhalten im St. Marien-Hospital Borken eine spezielle, interdisziplinäre Behandlung. Die Patienten werden in einem spezialisierten Bereich des Krankenhauses gemeinsam von Unfallchirurgen und Geriatern in einem interdisziplinären Therapiekonzept behandelt. Regelmäßige, wöchentliche, fachübergreifende Therapiekonferenzen, unter Einbindung weiterer Abteilungen wie der Physio-, Ergo-, oder Logotherapie bieten Möglichkeiten der Behandlungsoptimierung, um so den Patienten schnell wieder zu mehr Mobilität zu verhelfen. Falls notwendig, erfolgt im Anschluss eine weitere Therapie in der geriatrischen Tagesklinik oder ggf. auch in einer Rehabilitationseinrichtung. Kontakt: Sekretariat der Geriatrie, Tel: 02861/ 97 3410
Kontinenz- und Beckenbodenzentrum Bocholt- Borken
Hier wird Beratung auf allen Gebieten der Inkontinenz, Beckenbodenstörungen, Senkungsbeschwerden und Stuhlentleerungsproblemen angeboten. Für die interdisziplinäre Diagnostik und Therapie arbeiten die Kliniken Gynäkologie, Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktochirurgie, Neurologie und Geriatrie gemeinsam mit der Gynäkologie, Urologie, Allgemein- /Viszeralchirurgie des St.-Agnes-Hospitals Bocholt zusammen. Es erfolgt eine individuelle Beratung. Neben medikamentösen und krankengymnastischen werden operative Therapieformen durchgeführt: u.a. TVT, TVT-O bei Harninkontinenz, Hysterektomien (vaginal. abdominal, laparoskopisch), Dezensusoperationen mit und ohne Netzimplantationen), SANS- Stimulation, S.T.A.R.R., Trans- Star, EMDA-Therapie, Biofeedback-Training und Magnetstuhl-Behandlung. Weiterhin besteht eine regelmäßige Kommunikation mit Haus- und Fachärzten. Kontakt: Sekr. Gynäkologie Tel: 02861/ 97 3301
Kompetenznetz Rücken
Das Kompetenznetz hat das Ziel, eine qualitative Verbesserung medizinischer Versorgung von Rückenerkrankten anzubieten. Ausgehend von speziell etablierten Sprechstunden, die periodisch von den drei orthopädischen Fachärzten gemeinsam abgehalten werden, erfolgt unmittelbar die medizinisch fachliche Beurteilung betroffener Patienten. Die Filterung operationswürdiger Fälle von konservativ zu therapierenden Krankheitsbildern hat Priorität. An operativen Interventionen können sich Nachbehandlungen ohne Informationsverlust anschließen. Umgekehrt sind aufwändige Operationen hinsichtlich stattgehabter Vorbehandlungen exakter zu planen. Konservative Fälle werden einer gezielten Behandlung zugeführt. Kontakt: Sekretariat Orthopädie, Tel: 02861/ 97 3061
Ernährungsteam
Das Ernährungsteam setzt sich aus Diätassistenten, Ernährungswissenschaftlern und Ernährungsmedizinern zusammen und soll als Schnittstelle zwischen Patient, Ärzten, Pflege und Küche fungieren. Die Aufgabe ist, die ernährungstherapeutische Versorgung der Patienten zu optimieren. Dies beginnt mit der frühzeitigen Erkennung und Behandlung krankheitsbedingter Mangelernährung. Bei Krankenhausaufnahme erfolgt ein Screening auf Mangelernährung und bei auffälligem Ergebnis eine eingehende Abklärung der Ursachen durch das Ernährungsteam. Je nach Situation erfolgen daraufhin individuelle Empfehlungen hinsichtlich unterstützender Maßnahmen. Zudem wird die konsiliarische Beratung bei enteraler oder parenteraler Ernährungstherapie angeboten. Die Ernährungs- und Diätberatungen bei verschiedenen Krankheitsbildern werden ebenso vom Ernährungsteam koordiniert. Weitere Aufgaben sind Überleitung der heimenteral- und parenteral ernährten Patienten und die Durchführung von Fortbildungen.
Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare
Die Aufgaben des Sozialdienstes sind die psychosoziale Beratung sowie die Koordinierung der Überleitung von Krankenhausaufenthalt zu Rehabilitation, Pflege und Versorgung. Bei häuslichen Hilfen wird die weitere Versorgung in Verbindung mit der PFlegeüberleitung organisiert.
Atemgymnastik/-therapie
Atemgymnastik wird zur Pneumonieprophylaxe von den Pflegenden auf den Stationen durchgeführt. Außerdem ist es eine therapieunterstützende Maßnahme, die auf ärztliche Anordnung von den Mitarbeitern der physikalischen Therapie angeboten wird.
Basale Stimulation
Die Basale Stimulation in der Pflege ist ein Wahrnehmungsförderungskonzept, das insbesondere bei schwer erkrankten Patienten eingesetzt wird. Mehr als 210 speziell qualifizierte Pflegende gehen mit einer hohen Sensibilität auf die Bedürfnisse und die Wahrnehmungsfähigkeiten der Patienten ein.
Berufsberatung/Rehabilitationsberatung
Folgende Beratung wird von dem Krankenhaussozialdienst durchgeführt: ambulante Rehabilitation, AHB, CA-AHB, AGM, Früh-Rehabilitation, Geriatrische Rehabilitation, Stationäre Weiterbehandlung.
Besondere Formen/Konzepte der Betreuung von Sterbenden
Sterbebegleitung wird von den Pflegenden als Kernaufgabe gesehen. Über eine Rufbereitschaft steht der Krankenhausseelsorger oder ein örtlicher Priester zur Spendung der Krankensalbung bereit. Wir sind Mitgesellschafter des stationären Elisabeth-Hospizes in Stadtlohn.
Bewegungsbad/Wassergymnastik
Nach ärztlicher Anordnung bietet die Physiotherapie verschiedene Therapieformen im Bewegungsbad (32°C) des Krankenhauses an. Weitere Informationen zur Physiotherapie siehe: "Physiotherapie/ Kranken-gymnastik..."
Bobath-Therapie (für Erwachsene und/oder Kinder)
Mitarbeiter aus der Physikalischen Abteilung verfügen über die Ausbildung zur Bobath-Therapie. Darüberhinaus sind über 170 Pflegende in dem Konzept geschult. Weitere Informationen zur Physiotherapie siehe: "Physiotherapie/ Krankengymnastik..."
Diät- und Ernährungsberatung
Unser Ernährungsteam besteht aus Diätassistenten, Ernährungswissenschaftlern und -medizinern. Ziel ist, die ernährungstherapeutische Versorgung der Patienten zu erkennen und zu optimieren.
Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überleitungspflege
Unserer Pflegeüberleitung informiert Sie über ambulante Versorgungs-, und Weiterbehandlungsmöglichkeiten. Dazu gehören u.a. das Stellen von Pflegeanträgen, Hilfsmittelberatung/ Bestellung, Vermittlung eines Pflegedienstes sowie die Beratung bezüglich externen Hilfsangebote wie z.B. Essen auf Rädern
Ergotherapie/Arbeitstherapie
Unsere Ergotherapie unterstützt Menschen, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkungen bedroht sind. Ziel ist, sie bei der Durchführung für sie bedeutungsvoller Betätigungen in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit in ihrer Umwelt zu stärken.
Fallmanagement/Case Management/Primary Nursing/Bezugspflege
Durch die Bezugspflege lernen die Patienten die verantwortlichen Pflegepersonen schnell kennen und können Vertrauen aufbauen. Für Menschen mit chronischen Wunden besteht ein Casemanagement (vgl. Wundmanagement).
Fußreflexzonenmassage
Die Physiotherapie bietet Sonderleistungen an, unter anderem auch die Fußreflexzonentherapie nach Hanne Marquardt. Weitere Informationen zur Physiotherapie siehe: "Physiotherapie/ Krankengymnastik..."
Kinästhetik
Kinästhetik wird in der Pflege eingesetzt, um Patienten zu gesunden Bewegungen zu führen. Darüber hinaus hilft es den Pflegenden die eigene Bewegungsfähigkeit zur Reduzierung von berufsbedingten Schädigungen des Bewegungsapparates zu erweitern. Über 100 Pflegende sind umfassend geschult.
Kontinenztraining/Inkontinenzberatung
In der Geriatrie wurde ein klinischer Behandlungspfad hierzu erstellt. Abhängig von der Indikation werden "Blasentrainings" z.B. in der Gynäkologie durchgeführt. Hausweit unterstützt die Physiotherapie Patienten, Inkontinenz durch funktionelles Training zu beheben.
Manuelle Lymphdrainage
Diese Streichmassage zur Beseitigung von Lymphstauungen wird durch speziell ausgebildete Therapeuten der Physikalischen Abteilung durchgeführt. Sie kommt unter anderem nach Operationen zum Einsatz.
Massage
Massagen werden durch qualifizierte Physiotherapeuten durchgeführt. Weitere Informationen zur Physiotherapie siehe: "Physiotherapie/ Krankengymnastik..."
Medizinische Fußpflege
Medizinische Fußpflege wird nach ärztlicher Anordnung durchgeführt.
Osteopathie/Chiropraktik/Manualtherapie
Nach ärztlicher Anordnung wird Osteopathie, z. B. bei Wirbelsäulenproblemen durch besonders qualifizierte Physiotherapeuten durchgeführt. Weitere Informationen zur Physiotherapie siehe: "Physiotherapie/ Krankengymnastik..."
Physikalische Therapie/Bädertherapie
Zahlreiche physikalische Maßnahmen verhelfen unsere Patienten zu einem raschen Behandlungserfolg. Angeboten werden Krankengymnastik, Bewegungsbäder (32°C), Massagen, Unterwassermassagen, Lymphdrainagen, Fango, Heißluft, Stangerbäder, medizinische Bäder, Extensionen, Kaltluft und Elektrotherapie.
Physiotherapie/Krankengymnastik als Einzel- und/oder Gruppentherapie
Die Physiotherapien erfolgen abgestimmt auf die Bedürfnisse der Patienten. Die Angebote können auch ambulant (z.B. im Anschluss an die Krankenhausbehandlung) in Anspruch genommen werden. Weitere Informationen können auf der Internetseite entnommen oder telefonisch im Sekretariat erfragt werden.
Psychologisches/psychotherapeutisches Leistungsangebot/ Psychosozialdienst
Rückenschule/Haltungsschulung/Wirbelsäulengymnastik
Nach ärztlicher Anordnung wird Rückenschule durch qualifizierte Physiotherapeuten durchgeführt. Weitere Informationen zur Physiotherapie siehe: "Physiotherapie/ Krankengymnastik..."
Schmerztherapie/-management
Es wird ein Akutschmerzdienst vorgehalten, er ist ärztlich und pflegerisch besetzt. Es wird eine 2mal tägl. Visite des Akutschmerzdienstes bei den betroffenen Pat. durchgeführt. Weiterhin besteht ein Qualitätszirkel, in dem interdisziplinär und interprofessionell Schmerstandards erarbeitet wurden.
Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen
Beratung zur Sturzprophylaxe und Sturzrisiko durch die Pflegenden im Zusammenhang mit dem Expertenstandard.
Spezielles pflegerisches Leistungsangebot
Mit Einverst. des Patienten erfolgt die Übergabe der Pflegenden gemeinsam mit dem Patienten an seinem Bett. Zusätzlich werden Angehörige (wenn die Patienten es wünschen) in die pflegerische Versorgung geschult/ eingewiesen. Darüber hinaus wird die Integrative Validation nach Richard angeboten.
Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie
Die Logopäden des Hauses unterstützen Patienten darin, krankheitsbedingte Sprachstörungen zu behandeln.
Stomatherapie/-beratung
Durch die enge Kooperation mit unseren externen Stomatherapeuten, ist die Begleitung auch über den stationären Aufenthalt hinaus sichergestellt.
Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik
Die Versorgung mit Hilfsmitteln und Orthopädietechnik ist unter anderem durch die Zusammenarbeit mit einem am Hause angegliederten externen Anbieter sichergestellt.
Wärme- und Kälteanwendungen
Nach ärztlicher Anordnung führt die Physiotherapie z. B. Bewegungsbäder (32°C), Fango, Heißluft, Stangerbäder, medizinische Bäder und Kaltluft durch. Weitere Informationen zur Physiotherapie siehe "Physiotherapie/ Krankengymnastik..."
Wundmanagement
Unsere ausgebildeten Case-Managerinnen zur "Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden" sind für die Umsetzung, Begleitung, Beratung und für die berufsgruppen- und sektorübergreifende Kommunikation zuständig, um Menschen mit chronischen Wunden möglichst optimal zu versorgen
Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen
Wir arbeiten mit Selbsthilfegruppen zusammen. Durch den Sozialdienst wird der Kontakt zu Selbsthilfegruppen vermittelt, beispielsweise: Adipositas-, Diabetikerselbsthilfegruppe, ILCO, Selbsthilfegruppe für Multiple Sklerose oder nach Brustkrebs, Schlaganfall, Anonyme Alkoholiker
Biofeedback-Therapie
Die Biofeedback-Therapie ermöglicht es den Patienten visuell darzustellen, inwieweit Muskelanspannung in bestimmten Bereichen funktioniert und bietet die Möglichkeit Muskelregionen gezielt zu trainieren.
Gedächtnistraining/Hirnleistungstraining/Kognitives Training/ Konzentrationstraining
Sozialdienst
Aufgabe des Sozialdienstes sind die psychosoziale Beratung des Patienten und seiner Angehörigen sowie die Beratung zur poststationären Versorgung und ggf. deren Organisation. Ressourcenorientiert werden individuelle Lösungsmöglichkeiten für die Betroffenen entwickelt.
Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit
Regelmäßig werden Informationsveranstaltungen für die Allgemeinheit angeboten, z.B. im Rahmen der „Abendsprechstunde“. Zusätzlich laden die Kliniken zu Informations-/Schulungsveranstaltungen ein. Veranstaltungen werden über die Tagespresse, Flyer, Poster und das Internet veröffentlicht.
Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen/Angebot ambulanter Pflege/Kurzzeitpflege
Im Rahmen der Pflegeüberleitung in die häusliche Pflege wurden gibt es Kooperationen mit Ambulanten Pflegediensten- jedoch kann ein Pflegedienst frei gewählt werden. Im Hinblick auf die stationäre Unterbringung oder die Kurzzeitpflege kümmert sich unser Sozialdienst um diese Belange.
Ein-Bett-Zimmer
Als Wahlleistung werden bei Verfügbarkeit Ein-Bett-Zimmer angeboten.
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
Ein-Bett-Zimmer werden als Wahlleistung angeboten und haben teilweise eine eigene Nasszelle.
Mutter-Kind-Zimmer/Familienzimmer
Im Falle einer stationären Entbindung wird der Wöchnerin und ihrem Partner bei Verfügbarkeit die Möglichkeit eines Familien-Zimmers angeboten. Hier können sie die ersten Tage ihres Babys gemeinsam erleben.
Unterbringung Begleitperson
Eine gemeinsame Unterbringung wird auf Wunsch ermöglicht.
Zwei-Bett-Zimmer
Als Wahlleistung werden Zwei-Bett-Zimmer angeboten.
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
Zwei-Bett-Zimmer werden als Wahlleistung angeboten und haben teilweise eine eigene Nasszelle.
Seelsorge
Das Bistum Münster unterstützt die Patienten mit Seelsorgern. Sie stehen für Besuche, Gespräche, Sakramentspendungen (bes. Krankensalbung) zur Verfügung, auch für Angehörige und Mitarbeiter. Die Erreichbarkeit des Seelsorgers ist über die Information/ Zentrale geregelt.
Fortbildungsangebote/Informationsveranstaltungen
Regelmäßig finden themebezogene Informationsveranstaltungen statt. Z. B. die "Abendsprechstunden" in der Stadthalle, die gemeinsam mit der lokalen Presse organisiert wird.
Beratung durch Selbsthilfeorganisationen
Wir arbeiten mit verschiedenen Selbsthilfegruppen (Ilco, Adipositas, Diabetiker Multiple Sklerose, Anonymen Alkoholikern) und Beratungsstellen (z.B. Krebsberatungsstelle) zusammen. Der Kontakt kann u.a. durch unseren Sozialdienst hergestellt werden.
St. Marien-Hospital Borken
Am Boltenhof 7
46325 Borken

Telefon: 02861 970
Fax: 02861 9751000
E-Mail: [email protected]
Internetauftritt: www.klinikum-westmuensterland.de/borken/

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