kbo-Kinderzentrum München

Allgemeine Informationen

Träger der Klinikkbo-Kinderzentrum München gemeinnützige GmbH ()
Psychiatrisches KrankenhausNein
Anzahl der Betten45
Vollstationäre Fallzahl777
Teilstationäre Fallzahl0
Ambulante Fallzahl12274 (Quartalszählweise)
Lehrkrankenhaus der Universität-
Akademische LehreProjektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten
MSB (Munich of School of BioEngeneering der Technischen Universität München-TUM); Fakultät Gesundheitswissenschaften, Lehrstuhl Diversitätssoziologie (TUM); Ludwig-Maximilians-Universität, Neuropädiatrie; Danish Research Centre for Magnetic Resonance; Erasmus University Rotterdam.

Dozenturen/Lehrbeauftragungen an Fachhochschulen

Studierendenausbildung (Famulatur/Praktisches Jahr)
Hauptvorlesung Pädiatrie; PJ-Seminar, Vorlesung Spezielle Pädiatrie; Blockpraktikum Pädiatrie; Seminar Sozialpädiatrie; Famulaturen sind am kbo-Kinderzentrum München möglich.

Initiierung und Leitung von uni-/multizentrischen klinisch-wissenschaftlichen Studien
Folgende uni-/multizentrischen klinisch-wissenschaftlichen Studien befinden sich in Arbeit: Wirksamkeit v. ToeOff -Orthesen b. Patienten mit CP, Traumaambulanz,Frühe Hilfen, AMG Studie synaptische Plastizität b. RASOpathien, Hometreatment b. Pat. mit Triosomie 21, Validierung d. Neufassung der MFED.

Dozenturen/Lehrbeauftragungen an Hochschulen und Universitäten
Der Ärztliche Direktor des kbo-Kinderzentrums München hat den Stiftungslehrstuhl für Sozialpädiatrie an der Technischen Universität München inne.

Doktorandenbetreuung
Am Lehrstuhl Sozialpädiatrie werden kontinuierlich ca. 10 Doktorandinnen und Doktoranden betreut.

Herausgeberschaften wissenschaftlicher Journale/Lehrbücher
Mall V., Voigt F., Ziegler M., Jung, N. (Hrsg. 2016) und Mall V., Voigt F., Jung, N. (Hrsg. 2017) Kongressbände des Hellbrügge Symposiums, aktuell in Arbeit, Lübeck: Schmidt-Römhild Verlag. Weitere Herausgeberschaften und Publikationen in nationalen und internationalen Fachzeitschriften.
Ausbildung in anderen Heilberufen-
ÄrzteAnzahl Ärzte insgesamt ohne Belegärzte
30,96 (davon 28,31 Fachärzte)

Anzahl Belegärzte
0

Anzahl Ärzte, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind
0
PflegekräfteAnzahl Gesundheits- und Krankenpfleger
3

Anzahl Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger
24,54

Anzahl Altenpfleger
-

Anzahl Pflegeassistenten
-

Anzahl Krankenpflegehelfer
1,06

Anzahl Pflegehelfer
-

Anzahl Hebammen / Entbindungspfleger
-

Anzahl Operationstechnische Assistenz
-

Anzahl Sonstiges Pflegepersonal
-

Spezielles therapeutisches PersonalAnzahl
2,0

Anzahl Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin
4,72

Anzahl Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/Klinischer Linguist und Klinische Linguistin/Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin/Phonetiker und Phonetikerin
6,71

Anzahl Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal
1,37

Anzahl Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für Erwachsene und/oder Kinder
5,85

Anzahl Musiktherapeut und Musiktherapeutin
2,12

Anzahl Psychologe und Psychologin
8,81

Anzahl Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin
0,10

Anzahl Manualtherapeut und Manualtherapeutin
3,49

Anzahl Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin
12,70

Anzahl Diätassistent und Diätassistentin
0,5

Anzahl Physiotherapeut und Physiotherapeutin
6,67

Anzahl Sozialpädagoge und Sozialpädagogin
3,62

Anzahl Heilerziehungspfleger und Heilerziehungspflegerin
1,0

Anzahl
0,75

Anzahl
0,08

Anzahl Erzieher und Erzieherin
9,23

Anzahl Heilpädagoge und Heilpädagogin
0,5

Elektroenzephalographiegerät (EEG) (Hirnstrommessung)
Elektrophysiologischer Messplatz mit EMG, NLG, VEP, SEP, AEP (Messplatz zur Messung feinster elektrischer Potentiale im Nervensystem, die durch eine Anregung eines der fünf Sinne hervorgerufen wurden)
Schwerpunkt Sensomotorik und Labor für Neurophysiologie bei Kindern mit neurologischen Störungen, z.B. Zerebralparesen
Die Diagnostik und Therapie im Bereich des Schwerpunktes Sensomotorik - mit dem Labor für Neurophysiologie - werden im Kontext des Alltags der Kinder gesehen. Es ist das Ziel der Diagnostik, die Einschränkungen im Alltag genau zu kennen und möglichst zu verstehen, um spezifische Therapiekonzepte auf diese alltagsbezogenen Beeinträchtigungen abzustimmen. Dabei werden die gesamte Entwicklung des Kindes, seine Belastung durch die Bewegungsstörung und die familiäre Situation mitberücksichtigt. Folgende diagnostischen Maßnahmen werden angeboten: 2- und 3-dimensionale Videoanalysen von Bewegungsabläufen, Diagnostik handmotorischer Fertigkeiten, Diagnostik von Bewegungsabläufen bei der Fortbewegung und die funktionelle Überprüfung des zentralen und peripheren Nervensystems. Es werden u.a. folgende lernorientierten sensomotorischen Therapieverfahren angewendet: sEMG-Biofeedback, Lokomotionslabor (Gangroboter LOKOMAT®, Laufband mit Gewichtsentlastung), Stifthaltekraft-Biofeedback-Therapie.
Voruntersuchung vor CI mit stationärer Nachbehandlung nach CI
Vor der Versorgung eines Kindes mit einer Cochleaimplantation wird speziell das Hören und die neurologische und kognitive Entwicklung ausführlich ambulant untersucht. Die Entscheidung bzgl. einer Cochleaimplantation wird in gemeinsamer Absprache mit den Eltern, einer der kooperierenden HNO- Kliniken und mit den Frühförderstellen getroffen. 4 bis 6 Wochen nach der Operation beginnt die erste Einstellung des Sprachprozessors. Im Rahmen des Nachbehandlungskonzeptes werden die Kinder mit je einer Bezugsperson in einer Kleingruppe mit 3 weiteren betroffenen Eltern-Kind-Paaren stationär aufgenommen. Während jedes stationären Aufenthaltes erfolgen tägliche Anpassungen des Sprachprozessors und Audiometriekontrollen, tägliche ärztliche Beratungen, psychologische Überwachungsuntersuchungen des Entwicklungsstandes mit Elternberatungen sowie intensive Sprachförderung durch Logopädinnen, Sprach- und Musiktherapeutinnen.
frühkindliche Fütter- , Gedeih- und Schlafstörungen
In der Klinik des Kinderzentrums werden Säuglinge und Kleinkinder sowie mehrfach behinderte Kinder mit massiven Trinkstörungen, Nahrungsverweigerung und Schlafstörungen diagnostiziert und therapiert. Viele der Kinder werden dauersondiert oder haben eine PEG, verweigern langdauernd eine orale Ernährung oder bereiten massivste Verhaltensprobleme bei der Nahrungsaufnahme. Eine weitere Regulationsstörung umfasst die Schlafstörung des frühen Säuglingsalters. Im Kinderzentrum werden Diagnostik und Therapie von einem multidisziplinären Team durchgeführt. Die Füttertherapie erfolgt mit Anleitung, Hilfestellung und wird in Teilschritten an die Eltern weitergegeben, die sie dann selbst übernehmen. Die Therapiestruktur ist ressourcenorientiert. Krankengymnastik und Therapie der Mundmotorik, Ernährungsberatung und andere nötige Interventionen werden im Team zu einem funktionellen Ganzen zusammengefügt. Auch die betroffenen Eltern werden mit ihren massiven Belastungen und Ängsten im Team betreut.
Bobath-Therapie (für Erwachsene und/oder Kinder)
Die Bobath-Therapie wird bei Kindern mit neurologischen Erkrankungen sowie mit Entwicklungsverzögerungen angewandt, um funktionelle Fähigkeiten zu differenzieren, Handlungskompetenzen zu erweitern und die größtmögliche Selbstständigkeit im Lebensumfeld zu erreichen.
Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen
Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Kindernetzwerk e.V.
Diät- und Ernährungsberatung
In der Diät- und Ernährungsberatung werden die Erstellung und Planung von Diätspeiseplänen und die Zubereitung spezieller Speisen und Sonderkostformen durchgeführt. Diäten, z.B. bei Stoffwechselerkrankungen, werden fachgerecht überwacht. Ernährungsaspekte werden in die Behandlungsplanung integriert.
Atemgymnastik/-therapie
Bei Patienten mit neurologischen und muskulären Erkrankungen ist eine Unterstützung der Atmung häufig notwendig. Atemgymnastik wird in der Physiotherapie eingesetzt, um die spontane Atmung des Patienten zu verbessern und so bei chronisch kranken mehrfachbehinderten die Sauerstoffsättigung ausreicht.
Ergotherapie/Arbeitstherapie
Ziele sind eine Verbesserung der Motorik, Koordination, Wahrnehmung, Kommunikation und sensorischen Verarbeitung sowie eine Unterstützung der Entwicklung. Der Patient soll befähigt werden, seinen Alltag mit allen Anforderungen aus der Umwelt so kompetent und strukturiert wie möglich zu bewältigen.
Spezielle Angebote zur Betreuung von Säuglingen und Kleinkindern
Kinder zwischen 0 und 3 Jahren mit Regulationsstörungen, excessivem Schreien, Fütter- und Gedeihstörungen werden sowohl ambulant als auch stationär zusammen mit ihren Eltern betreut. Ziele: Selbstregulation des Kindes verbessern. Entlastung der Bezugspersonen.
Biofeedback-Therapie
sEMG-Biofeedback kann bei Kindern mit zentralen und peripheren Bewegungsstörungen zur Aktivierung gelähmter Muskeln, Neurofeedback bei Kindern und Jugendlichen ab 9 Jahren mit einer Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörung eingesetzt werden. Voraussetzung ist eine entsprechende Indikationsstellung.
Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation (PNF)
Die Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation ist eine dreidemensionale psysiotherapeutische/ergotherapeutische und logopädische Behandlungsmethode, die bei Patienten aller medizinischen Fachbereiche Anwendung findet, bei denen das Bewegungsverhalten durch verschiedene Ursachen gestört ist.
Spezielles Leistungsangebot für Eltern und Familien
Schulungen für chronisch kranke Kinder und ihre Familien werden angeboten für die Erkrankungen Neurodermitis, Nephrotisches Syndrom, chronische Niereninsuffizienz, Z.n. Transplantation eines soliden Organs und Multiplesklerose.
Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen
Sozialpädiatrische Behandlung beinhaltet d. aktive Einbeziehung von Angehörigen und Patienten in die diagnostischen Entscheidungsschritte und Behandlungsmaßnahmen. Bei älteren Kindern und Jugendlichen ist dies ein wichtiger Motivationsfaktor. Alle Fachbereiche bieten Elterngespräche/-Anleitungen an.
Audiometrie/Hördiagnostik
Besteht der Verdacht auf eine Hörstörung oder weist das Kind ein Risiko für eine neurale Schwerhörigkeit auf, wird eine umfangreiche Hördiagnostik, bestehend aus HNO-Untersuchung, subjektiv-audiometrischen Verfahren und objektiven Tests, durchgeführt, um dann therapeutische Hilfen anzubieten.
Vojtatherapie für Erwachsene und/oder Kinder
Die physiotherapeutische Methode der Vojta-Therapie findet auf der Grundlage der Reflexlokomotion statt. Ziel dieser Therapie ist es, die elementaren Bestandteile der menschlichen Aufrichtung und Fortbewegung wieder zugänglich und nutzbar zu machen.
Physiotherapie/Krankengymnastik als Einzel- und/oder Gruppentherapie
In der Physiotherapie sollen über Bewegung Heilungsprozesse gefördert und Fehlentwicklungen vermieden werden. Anerkannte physiotherapeutische Methoden werden angewandt, Hilfsmittel individuell angepasst. Bei entsprechender Indikation können spezifische Trainingsgeräte ergänzend eingesetzt werden.
Musiktherapie
Der Schwerpunkt der Therapie liegt in der Behandlung und Prävention von Problemen im Bereich der sozial-emotionalen Entwicklung und in der Unterstützung der Motivation, Ressourcen zu entdecken und selbstständig in Handlung umzusetzen. Hauptmethode ist die entwicklungsorientierte Musiktherapie.
Spezielles pflegerisches Leistungsangebot
Das Ziel der sozialpädiatrischen Pflege ist, die Beziehung zwischen Patient und Eltern durch Anleitung zu unterstützen, die Selbstständigkeit in Alltagssituationen zu fördern und Bedürfnisse der Patienten im Rahmen der Tagesstrukturierung zu erkennen und ihnen entgegenzukommen.
Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik
Die Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik findet in enger Kooperation zwischen der Physiotherapeuten, Ärzten und niedergelassenen Orthopädietechnikunternehmen statt. Die Anpassung wird im kbo-Kinderzentrum München durchgeführt.
Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie
Die Arbeit der Logopädie beinhaltet die Diagnostik und Behandlung sämtlicher kindlicher Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen, einschließlich aller hörbedingter Sprachstörungen, z.B: nach Cochlea-Implantation sowie die Diagnostik auditiver Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen.
Fallmanagement/Case Management/Primary Nursing/Bezugspflege
Im kbo-Kinderzentrum München wird auf der Kinderstation ein kleingruppenorientiertes Bezugspflegesystem im familien-ähnlichen Setting praktiziert.
Basale Stimulation
Basale Stimulation nach Fröhlich wird in der Ergotherapie eingesetzt, um die früheste, basale Kommunikation schwerst behinderter Kinder zu unterstützen oder durch Hilfsmittel über Gesten, Symbole bis hin zu Sprachcomputern.
Osteopathie/Chiropraktik/Manualtherapie
Die Physiotherapeutische Abteilung bietet osteopathische Behandlungsformen wie Cranio-Sacrale und Viscerale-Therapie sowie Manuelle und Myofasciale Therapie an und führt sie bei spezieller Indikation durch. Manuelle Medizin und Chirotherapie werden durch speziell ausgebildete Ärzte durchgeführt.
Sozialdienst
Die Grundlage des Hilfeprozesses ist die Beratung und Begleitung der Eltern über die sozialrechtlichen Grundsätze, Unterstützungsformen und Nachteilsausgleiche. Die enge Kooperation mit allen intern und extern beteiligten Fachleuten zum Wohle der Kinder und ihrer Familien steht im Vordergrund.
Psychologisches/psychotherapeutisches Leistungsangebot/ Psychosozialdienst
Die psychologische Psychotherapie (auch mehrfach behinderter Kinder) umfasst Verhaltenstherapie und methodenübergreifende Konzepte, die an die speziellen Entwicklungsaufgaben der Patienten und die Ressourcen und Stärken der Familien angepasst werden. Psychodynamische Diagnostik.
Pädagogisches Leistungsangebot
Montessori- Therapie basiert auf der Montessori- Pädagogik und - Heilpädagogik. Sie wird als Entwicklungstherapie mit besonderen Materialien durchgeführt und findet als Beratung, Anleitung und Einzel- und Kleingruppentherapie statt.
Seelsorge
Ein Seelsorger ist im Kinderzentrum präsent und kann in Anspruch genommen werden.
Mutter-Kind-Zimmer/Familienzimmer
Es stehen 23 Mutter/Eltern-Kind-Zimmer zur Verfügung. Hier werden die medizinisch notwendigen Begleitpersonen mit dem Kind untergebracht.
Rooming-in
Für Eltern mit Kindern mit Regulationsstörungen stehen 4 Zimmer für ein Rooming-In zur Verfügung.
Kinderbetreuung
Kinderbetreuung findet auf der Eltern-Kind-Station durch die Grünen Damen Mo-Fr vormittags für 2 Stunden, sowie am Mittwoch Nachmittag statt.
Fortbildungsangebote/Informationsveranstaltungen
Für neu angereiste Eltern wird einmal wöchentlich ein Informations-Café angeboten.
kbo-Kinderzentrum München
Heiglhofstraße 65
81377 München

Telefon: 089 710090
Fax: 089 71009276
E-Mail: [email protected]
Internetauftritt: www.kbo-kinderzentrum-muenchen.de

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